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Mahnwache in Rottweil: miteinander statt gegeneinander


Die beiden Rottweiler Kreisverbände von Bündnis 90 /Die Grünen und SPD veranstalten gemeinsam am Sonntag, 21. Februar ab 18 Uhr eine Mahnwache mit Musikumrahmung in der Oberen Hauptstraße vor dem Alten Rathaus in Rottweil. Natürlich bittet auch der grüne Ortsverband Rottweil-Zimmern um rege Teilnahme.


Anlass: An diesem Abend findet in Rottweil eine AfD-Veranstaltung statt. „Gegen Hass und Intoleranz muss man zusammenstehen“, so Erich Eisemann, SPD-Landtagskandidat für den Kreis Rottweil. „Die AfD hat mit ihrem menschenverachtenden Ansichten im Biedermann-Look nur Hetze, aber keinerlei sinnvolle Lösungen im Gepäck. Anstatt zu denen zu gehen, kommt doch lieber zu uns“, meint Sonja Rajsp, Grüne Landtagskandidatin für den Kreis Rottweil.

 

Mit dabei sind außer den Grünen und der SPD auch die katholische und die evangelische Kirche, die Wählervereinigung FFR, der DGB Kreisverband Rottweil, die Linke und der Freundeskreis Asyl. Außerdem haben spontan auch die Musikgruppen Not’Jacob und mäx-m ihre Unterstützung zugesagt. Sie sorgen für die musikalische Umrahmung dieser Mahnwache.

 

„Fremdenhass und Menschenfeindlichkeit, für die die AfD steht, muss der Boden entzogen werden. Wir müssen in Rottweil am 21. Februar deutlich Flagge zeigen für eine Gesellschaft auf einer humanistischen Grundlage, die Freiheit für alle Menschen garantiert, die bei uns leben und Schutz suchen“, ergänzt Elke Reichenbach, Sprecherin von Forum für Rottweil (FFR).

 

Auch Pfarrer Martin Stöffelmaier von der katholischen Kirche meldet sich zu Wort: „Wir verurteilen jede Gewalt gegen Menschen und Sachen, auch alle Halbwahrheiten und Lügen, die Ängste vor Flüchtlingen schüren. Wer dies ablehnt, stellt eine Gefahr für die Rechtsordnung und den Frieden in unserem Land dar, nicht die Menschen, die bei uns Schutz suchen und um Asyl bitten.“

 

 

Unsere grüne Landdtagskadidatin Sonja Rajsp ruft in der gemeinsamen Pressemitteilung auf: „Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich ein teilzunehmen – nur miteinander und mit Empathie können wir gut zusammenleben“. Das Ende der Veranstaltung ist auf 19.30 Uhr geplant.

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