Sie begründen das mit dem Urteil der Weltgesundheitsorganisation WHO, die dieses Herbizid, das bereits in mehreren Ländern verboten wurde, für den Menschen als „wahrscheinlich krebserregend" einstuft. „Ein Kontakt von Kindern, aber auch von Haustieren mit glyphosathaltigen Mitteln auf gemeindeeigenen Kulturflächen kann nicht ausgeschlossen werden“, warnen die Zimmerner Grünen in ihrem Schreiben an Bürgermeister Maser.
Neben diesen Risiken verstärkt das Herbizid aber auch das Artensterben, denn das Abtöten der Beikräuter entzieht vielen lnsekten und Vogelarten die Nahrungsgrundlage.
Den möglichen Einwand, das Europäische Parlament entscheide erst im Lauf dieses Jahrs über die Neuzulassung von Glyphosat in der EU, lassen die Grünen so nicht gelten: Das soll die Gemeinde nicht abwarten. Das Gebot der Vorsorge verlangt jetzt ein Zeichen zu setzen: „Wenn auch nur der Verdacht besteht, sollten wir reagieren und vorsichtshalber auf den Einsatz verzichten.“