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OB Ralf Broß bekam Besuch - von unserer Bundestagskandidatin Annette Reif


Unsere Bundestagskandidatin, Annette Reif, dreht in ihrem Wahlkreis derzeit ihre Bürgermeisterrunden. Vergangenen Donnerstag traf sie sich mit dem Rottweiler Oberbürgermeister Ralf Broß zu einem anregenden Gedankenaustausch im historischen Alten Sitzungssaal .


 

Wie fand Annette Reif zu den Grünen?

 

Annette Reif ist unsere Bundestagskandidatin. Die Aldingerin, die als globale Teamleiterin Operations bei einer großen Firma in Rietheim arbeitet, stellte sich jetzt mit einem Antrittsbesuch Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß vor. Beeindruckt von Broß` Büro im mittelalterlichen Rathaus, erzählte Annette Reif, wie sie zu den Grünen kam. Denn bis vor kurzem engagierte sich die 41-Jährige vor allem im kirchlichen Ehrenamt, im Vorstand des evangelischen Bezirksjugendwerks. Die grünen Themen kamen erst in den letzten Jahren dazu: „Ich habe gemerkt, dass ich, dass mein Alltag direkte Auswirkungen auf unsre Umwelt hat. Ich hatte jahrelang nicht nachhaltig gelebt."

 

Mit Herzblut für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit

 

Das hat Annette Reif inzwischen radikal geändert: Sie kauft keine neue Kleidung mehr, lebt vegan, vermeidet Müll und berichtet darüber seit Jahren in Vorträgen und auf ihrer Homepage. Die Nominierung zur Bundestagskandidatin kam für Annette Reif schon etwas überraschend, da sie ohne grünes Netzwerk angetreten war und selbst erst kurz bei den Grünen eingetreten ist. „Aber ich habe Anfang des Jahres gemerkt, dass mein Herzblut für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit und meine strategische Vorgehensweise optimale Voraussetzungen als Politikerin sind.“

 

Rottweiler Leuchtturmprojekte

 

Ralf Broß betonte, dass sich Rottweil mit Blick auf Stadtentwicklungsprojekten wie Testturm, Neubau JVA, geplanter Fußgängerhängebrücke und jetzt auch Landesgartenschau 2028 in einer wirklich aufregenden Phase befinde, hier sei es wichtig, Werte zu kommunizieren, vor allem, wenn man in der Öffentlichkeit steht. „Politik bedeutet aber auch immer, Kompromisse zu schließen." Dass durch  wirtschaftserfahrene Politiker auch frischer Wind hereinweht, freut den Oberbürgermeister. Immerhin sei die Politik ja auch eine Folge der gesellschaftlichen Entwicklungen. Rottweils Projekte beeindruckten wiederum die Kandidatin, dabei auch die interessante Entwicklung, wie es zum heutigen Standort der JVA gekommen ist, die ja ursprünglich am Stallberg, dann bei Zepfenhan und schließlich bei Tuningen geplant war.

 

Landesgartenschau - eine große Chance für Rottweil

 

Hier verstärkte sich dann auch das bürgerschaftliche Engagement, das, so Broß, in Rottweil seit jeher einen hohen Stellenwert hat: Immerhin hat man bereits zwei Bürgerentscheide hinter sich. Allerdings gebe es in Sachen Landesgartenschau auch einen hohen Erwartungsdruck. Und schließlich unterhielten sich die beiden über die Themen, in denen die Bundespolitik direkt die ehemalige Reichsstadt trifft: Die Gäubahn und das Projekt „Sicherer Hafen". Broß betonte, dass der zweigleisige Ausbau der Gäubahn, auf den man hier schon so lange wartet, der Stadt am Herzen liege und man diesen dringend fordere. Dem Projekt „Sicherer Hafen" ist die Stadt nicht als formelles Mitglied beigetreten, der Gemeinderat hat aber jetzt beschlossen, Land und Bund anzubieten, mehr Flüchtlinge aufzunehmen als das Kontingent vorgebe.

 

Annette Reif wiederum betonte, dass sie, auch als Grüne, in der Landesgartenschau eine große Chance für Rottweil sehe.

 

 

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