In dem von Jochen Baumann formulierten Prüfunsantrag weisen die Grünen auf ihre Recherchen hin, wonach durch den Ortsteil Zepfenhan bereits eine Glasfaserverkabelung verläuft. Eine Abzweigmuffe für Zepfenhan befindet sich in der Nähe des Baugebietes Luttenwiesen. Kann man diese vorhandene Infrastruktur nicht nutzen, um die Ortschaften Neukirch, Feckenhausen und Zepfenhan schnellstmöglich an diese Glasfasertrasse anzubinden? Die Stadt solle sich zur Abklärung an die NetCom BW GmbH als Ansprechpartner wenden. Aber auch der Landkreis soll über diese Verkabelung informiert werden.
Im Detail bitten die Grünen um Antworten auf folgende Fragen:
- Inwieweit ist eine Anbindung an dieses bestehende Glasfasernetz möglich?
- Welche technischen Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden?
- Über welche Verbindungswege könnten die Ortschaften Zepfenhan, Feckenhausen und Neukirch (inklusive Vaihingerhof und Industriegebiet Eferen) angebunden werden?
- Wurde diese Leitung bei der Breitbandoffensive des Landkreises berücksichtigt? Möglicherweise könnten erhebliche Kosten eingespart werden.
In ihrem Antrag betont die Fraktion, dass eine schnelle Internetverbindung heute zu den wichtigsten Standortfaktoren gehört – insbesondere für kleinere Ortschaften. Eine Anbindung des Industriegebietes Eferen ist ebenfalls dringend notwendig. Eine Glasfaseranbindung mit symmetrischen Datenraten stärkt nämlich die Wettbewerbsfähigkeit der dort ansässigen Unternehmen und ist Voraussetzung für den Erhalt von dezentralen hochqualifizierten Arbeitsplätzen.
Abschließend weist die Fraktion auf die Breitbandoffensive 4.0 der Landesregierung hin, die insbesondere den Glasfaserausbau und den Anschluss von Gewerbegebieten, Schulen und Wohnhäusern im ländlichen Raum mit schnellem Internet fördert. Maximal mit satten 90 Prozent.
Der Prüfungsantrag im Wortlaut und mit Kartenmaterial: