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Das ärgert die grünen Gemeinderäte in Zimmern: Lichtverschmutzung im Gewerbegebiet, fehlende Bauunterlagen


Einfaches Abnicken und Durchwinken ist nicht Sache der drei grünen Gemeinderäte in Zimmern. Nein, sie haken kritisch nach, fordern Perspektiven. Und siehe da: ein ganz klein wenig scheint sich sogar was zu bewegen.

Winfried Praglowski


Winfried Praglowski fällt im Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt auf, dass einige Bautagebücher und Bautagesberichte fehlen. Ein Fehlverhalten, das sogar Honorarminderungen erlaubt. Und er betont, diese Dokumente könnten im Fall möglicher Baumängel als Belege wichtig werden. Die Gemeinderatsmehrheit verabschiedet diesen Prüfbericht kritiklos. Aber immerhin entlockt dieser Vorstoß die Zusage von Bürgermeister Maser, darauf zu achten, dass diese Berichte künftig geschickt werden.

 

Dass Lichtverschmutzung eine wichtige Herausforderung für den Artenschutz ist, scheint  der Zimmerner Gemeinderatsrunde noch nicht so recht an die Nieren zu gehen. Da hilft's auch nichts, wenn mit Winfried Praglowski, Christine Löffler und Elke Müller alle Grüne an einem Strick ziehen. Aber muss es denn sein, dass im Zimmerner Gewerbegebiet geradezu ein Wettbewerb im nächtlichen Werbeleuchten stattfindet? Zum Nachteil von Insekten, Faltern, Fledermäusen aus benachbarten Waldstücken? Elke Müller verlangt da ein grundsätzliches Umdenken und möchte ein Gesamtkonzept für die nächtliche Beleuchtungsorgie.

 

Wie wär’s mit schlichtem Ausschalten etwa ab Mitternacht? Utopisch?

Dazu die Berichte im Schwarzwälder Boten vom 21.01.2016:

 

http://www.gruene-rottweil-zimmern.de/fileadmin/rt-zimmern/dateien/Bautagebuecher.pdf

http://www.gruene-rottweil-zimmern.de/fileadmin/rt-zimmern/dateien/Lichtverschmutzung.pdf

 

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